
Effizient die Kraft der Sonne nutzen
April 2025
Bekanntlich kann die Sonne einiges. In gewissen Maßen genossen, fördert sie zum Beispiel das menschliche Wohlbefinden. Sie ist aber auch eine potente Energiequelle für Wärme im eigenen Zuhause. So entsteht zusammen mit einer modernen Ölbrennwertheizung ein effizientes hybrides Heizungssystem. Solarthermie ist das Stichwort.
Profunde Energiequelle für warmes Wasser
Das Prinzip ist ganz einfach: Die Solarthermie nutzt die Sonnenenergie, um Warmwasser zu bereiten. Die heiße Dusche am Morgen ist gerettet. Darüber hinaus kann sie die Heizung im Haus effizient unterstützen.
Beginnend jetzt im Frühling, über den Sommer hinaus und bis in den Herbst hinein kann sie ihre Asse als Heizmethode ausspielen. Allerdings gibt es einige Faktoren zu beachten. Welche das sind, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Wie funktioniert das mit der Solarthermie?
Die Solarthermie arbeitet mit Sonnenkollektoren aus Glas auf dem Dach. Der Trick liegt unter deren durchsichtiger Oberfläche: Dort nehmen beschichtete Metallflächen – die Absorber – die Sonnenstrahlen auf und übertragen die dabei entstehende Wärme auf ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel in einem Röhrensystem. Damit keine Energie entweicht, ist eine gute Isolierung der Rohre Trumpf.
Zweiter wichtiger Baustein ist die Solarkreispumpe. Sie treibt den Kreislauf an, indem sie die Wärmeflüssigkeit von den Sonnenkollektoren zur Verbrauchsquelle führt. Stromeffiziente Pumpen können hier den Wärmeertrag optimieren. Da die Temperaturen zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten und je nach Jahreszeit variieren und sich das Volumen der Wärmeflüssigkeit ändert, braucht es zudem einen Ausgleichsbehälter. Über den Solarkreiswärmetauscher wird die Wärme in den Solarspeicher eingespeist.
Solarthermie bietet einige Vorteile
Solarthermische Anlagen lassen sich sehr gut mit modernen Heizungssystemen verbinden. Durch den geringeren Verbrauch an fossilen Brennstoffen sinken die Energiekosten. Denn erneuerbare Energien sind per se natürlich gratis. Zudem ist die Solarthermie eine umweltfreundliche Versorgungstechnik, die stark zum Klimaschutz und der Energiewende beiträgt. Im Gegenzug ändert sich gerade in Kombination mit einer modernen und sparsamen Ölheizung am hohen Grad der Versorgungssicherheit nichts.
Solarthermische Anlagen können gerade im Sommer fast vollständig die Energie liefern, die zur Warmwasserbereitung notwendig ist. Die Ölheizung übernimmt als versorgungssichere Alternative die Funktion, wenn die Sonnenenergie nicht mehr ausreicht oder der Energiespeicher aufgebraucht ist. Durch den modularen Aufbau lassen sich Hybridheizungen zudem flexibel erweitern und machen die Betreiber fit für zukünftige Modernisierungen. Letztlich erhöht sich die Wirtschaftlichkeit einer Solarthermieanlage durch staatliche Förderungen für deren Einbau, da Solarthermie die gesetzlichen Vorgaben erfüllt.
Effiziente Modernisierung braucht Beratung
Wie hoch der Anteil an Energie für warmes Wasser durch Sonnenlicht ist, hängt von der Größe der Anlage auf dem Dach ab. Eine Kollektorfläche von bis zu 6 m² reicht in Kombination mit einem Speicher von bis zu 350 Litern für die Versorgung eines Einfamilienhauses mit Warmwasser. Soll die Solarthermie zusätzlich das Heizen unterstützen, müssen Kollektoren und Speicher entsprechend größer sein. Die benötigte Fläche für den Kollektor liegt dann zwischen 9 und 20 m². Der Umfang der Arbeiten und damit auch die Kosten richten sich zudem nach dem Alter der Immobilie und den Gegebenheiten vor Ort. So ist etwa ein entscheidender Fakt, ob eine Fußbodenheizung eingebaut ist.
Bei geplanten Modernisierungen empfiehlt sich immer die individuelle Fachberatung. Zumal die Wirtschaftlichkeit davon abhängt, ob der Wärmebedarf im richtigen Verhältnis zur Anlagengröße steht. Entscheidend ist neben der Beschaffenheit des Daches und dessen Dämmung auch die Ausrichtung. Einen optimalen Ertrag erreicht Solarthermie mit Ausrichtung gen Süden, ohne Schatten und mit einem Neigungswinkel des Daches von 30 bis 70 Grad. Letztlich ist in der Kostenrechnung die Gegenüberstellung der Einsparung fossiler Brennstoffe und der Effekt von Fördermitteln mit den Beschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten maßgeblich.
Unser Fazit
Mit Solarthermie senken Sie die Heizkosten, schonen die Umwelt und tun etwas für Ihren nachhaltigen Fingerabdruck. Zugleich profitieren Sie von einem hohen Grad an Versorgungssicherheit durch die Kombination mit einer modernen Ölbrennwertheizung und der Nutzung innovativer Heizstoffe – wie unserem effizienten Shell Heizöl Eco. Die Modernisierung zeitnah anzugehen, lohnt sich durch noch bestehende staatliche Fördermöglichkeiten. Nutzen Sie hierzu die umfangreiche Beratung durch den Fachhandel.
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