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Eine unbeleuchtete Glühbirne zeigt einen allgemeinen Stromausfall an

Wie heizen bei Stromausfall?

September 2025
Ein Stromausfall im Winter kann schnell zur Herausforderung werden. Denn dann streikt die Heizung. Viele Systeme benötigen Strom für die Steuerungseinheit der Anlage oder den Betrieb der Pumpe. Die richtige Vorbereitung macht den Unterschied. Backup-Heizquellen helfen über die erste Not hinweg. Mit kompletten Notstromlösungen läuft Ihre effiziente Öl-Brennwertheizung schnell wieder. Lesen Sie, wie Sie Ihre Wärmeversorgung sichern können.

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Verteilerkasten mit Sicherungen bei Stromausfall, beleuchtet von weißer Kerze, Blackout-Schriftzug

So sichern Sie Ihre Wärmeversorgung im Notfall

Ein plötzlicher Stromausfall trifft nicht nur das Licht oder die Haushaltsgeräte – auch die Heizung bleibt in vielen Haushalten kalt. Besonders im Herbst und Winter kann das schnell zur Herausforderung werden. Denn auch moderne Heizsysteme wie  Ölheizungen benötigen Strom – etwa für Pumpen, Steuerungseinheiten oder Zündmechanismen. Wer vorbereitet ist, kann die Wärmeversorgung auch in Notfällen aufrechterhalten. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.

Kamin oder Gasheizer als Backup nutzen

Eine bewährte Alternative bei Stromausfall sind Kaminöfen oder mobile Gasheizgeräte. Sie funktionieren unabhängig vom Stromnetz und können einzelne Räume schnell und effektiv beheizen.

  • Kaminofen: Wer einen Holzofen besitzt, hat im Ernstfall einen großen Vorteil. Wichtig: Trockenes Brennholz lagern Sie am besten in Reichweite – idealerweise für mehrere Tage.
  • Gasheizer: Mobile Geräte mit Propangasflasche sind eine flexible Lösung. Achten Sie auf ausreichende Belüftung und Sicherheitsvorschriften, besonders in geschlossenen Räumen.

Hinweis: Nicht alle Heizgeräte sind für den Innenbereich zugelassen. Verwenden Sie nur zertifizierte Geräte und beachten Sie die Herstellerhinweise!

Modell eines Hauses mit warmem Schal umwickelt auf beigem Hintergrund

Wärme im Haus halten

Wenn keine aktive Heizung verfügbar ist, heißt es: Wärme bewahren. Schon mit einfachen Maßnahmen lässt sich die Wärme länger im Haus halten:

  • Türen geschlossen halten, vor allem zu weniger genutzten Räumen.
  • Fenster und Türen abdichten – selbstklebende Dichtungen aus dem Baumarkt helfen schnell.
  • Rollläden schließen – das reduziert Wärmeverluste über die Fenster.
  • Teppiche auslegen und Vorhänge nutzen, um kalte Zugluft zu minimieren.

Ein bewusster Umgang mit vorhandener Wärme kann entscheidend sein, um Räume auch ohne Heizung für eine gewisse Zeit bewohnbar zu halten.

Notstromlösungen

Wer gut vorbereitet sein will, kann über eine Notstromversorgung nachdenken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, je nach Bedarf und Budget:

  • Notstromaggregate (Generatoren): Sie liefern Strom über Benzin oder Diesel. Ideal, wenn mehrere Geräte oder das ganze Haus abgesichert werden sollen.
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV): Diese Systeme sind besonders für kurze Stromausfälle geeignet. Sie überbrücken den Ausfall für empfindliche Geräte wie Heizungssteuerungen für mehrere Minuten bis Stunden.
  • Powerstations/Batteriespeicher: Immer beliebter werden mobile Batteriespeicher, die über Solarstrom geladen werden können. Sie sind leise, emissionsfrei und ideal für kleinere Stromabnehmer wie die Heizungssteuerung.

Wichtig: Lassen Sie sich bei der Auswahl einer Notstromlösung von einem Fachbetrieb beraten, besonders wenn Sie Ihre Heizungsanlage einbinden möchten.

Mutter und Tochter umarmen sich und genießen sitzend die Wärme am Kamin

Fazit

Ein Stromausfall im Herbst oder Winter muss nicht zur Kältekrise führen. Wer sich rechtzeitig vorbereitet, kann auch in Ausnahmesituationen für wohlige Wärme sorgen. Ob durch alternative Heizquellen wie Kamin oder Gasheizer, effektive Maßnahmen zur Wärmespeicherung oder eine geeignete Notstromlösung – mit dem richtigen Plan bleiben Sie auch im Ernstfall auf der warmen Seite.

Jetzt ist die ideale Zeit, sich Gedanken über Ihre Wärmeversorgung im Notfall zu machen – bevor die kalte Jahreszeit beginnt.

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