
Energiesparen im Smart Home
Viele Heizsysteme lassen sich mit dem Internet verbinden und so in eine digitale, energiesparende Smart Home-Heizung verwandeln. Der erste Schritt in die digitale Zukunft besteht im Austausch konventioneller gegen smarte, sprich elektronische Thermostate.
Drehen Sie noch selbst an der Heizung?
Wenn wir es warm im Haus haben wollen, drehen wir die Heizung auf, genauer gesagt: Wir drehen an den Thermostaten. Diese regulieren den Heizwasserdurchfluss am Heizkörper, um einen Raum mit mehr oder weniger Wärme zu versorgen.

Manuelle Temperaturregelung
Konventionelle Thermostate werden manuell bedient. Auf einer Skala von 0 bis 5 steht die 3 für eine Temperatur um die 20 Grad Celsius. Mit einem Dreh wird die gewünschte Temperatur eingestellt.
Elektronische Temperaturregelung
Bei einem elektronischen Thermostat entfällt die manuelle Temperaturregelung. Die Thermostate werden nach Uhrzeit programmiert und regeln verschiedene Temperaturen automatisch.


Im Handumdrehen zur Smart Home-Heizung
Sie können fast jeden Heizkörper mit einem elektronischen Thermostat nachrüsten. Dafür brauchen Sie keinen Installateur. Die Einbindung der Thermostate in eine Steuer-App ist nicht schwer. Selbst die Steuerung der Raumtemperatur per Sprachbefehl (beispielsweise über Alexa oder Siri) wird möglich.
Verbinden Sie nun die elektronischen Thermostate durch eine Internet-Schnittstelle mit dem Heizkessel bzw. dem Wärmeerzeuger: Schon haben Sie eine Smart Home-Heizung.
Smart Heizen geht so
Über die Steuer-App regeln Sie Heizzeiten, Raumtemperaturen oder die Vorlauftemperatur mit Smartphone oder Tablet bequem vom Sofa oder von unterwegs.
Manuelle Heizkörper-Einstellungen oder der Gang in den Heizungskeller sind nicht mehr notwendig.
Im kalten Herbst- und Winterhalbjahr regelt das Smart Home-System die Heizung im ganzen Haus automatisch herunter, wenn die Sonne zur Erwärmung der Räume beiträgt.
Die Smart Home-Heizung im Altbau
Wie groß die Einsparpotenziale beim smarten Heizen sind, hängt vom Zustand des Gebäudes ab. Mehr sparen können Sie tatsächlich, wenn Sie in einem unsanierten Altbau leben. Da ungedämmte Häuser im Winter viel Energie über Fenster und Fassaden verlieren, führen die im Mittel niedrigeren Raumtemperaturen und kürzeren Heizzeiten sofort zu einem geringeren Energieverbrauch.
Smartes Heizen wird gefördert
Aktuell werden bis zu 20 % der förderfähigen Kosten für Anlagentechnik, konkret: den Ausbau zum „Efficiency Smart Home“, im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude, BEG, durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, BAFA, bezuschusst. Daneben besteht die Möglichkeit eines Kredits mit Tilgungszuschuss bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW.
Fragen?
Sie möchten mehr über Energiesparen erfahren? Ihr Shell Markenpartner ist für Sie da!
Drei Tipps zur optimalen Förderung
Förderungs- oder Kreditsumme werden um 5 % erhöht, wenn es sich um eine Maßnahme handelt, die in einem individuellen Sanierungsfahrplan, iSFP, aufgeführt wird.
Achten Sie darauf, den Förderantrag vor Beginn der Installationsarbeiten einzureichen. Als Vorhabensbeginn gilt der Vertragsschluss mit dem Fachunternehmen.
Außerdem können Sie als Besitzer von Wohneigentum die Handwerkerkosten in Ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen. Eigentumswohnung oder Haus müssen aber selbst genutzt sein.